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(Umschlaggestaltung: Susan Erony)

Das Wesen des Judentums von Leo Baeck (111,000 Wörter)

Leo Baecks Das Wesen des Judentums wurde erstmals 1905 veröffentlicht und ist seitdem vielleicht das meistgelesene Beispiel deutsch-jüdischer Gelehrsamkeit des 20. Jahrhunderts. Das als Antwort auf Adolf von Harnacks Vorlesungen über Das Wesen des Christentums verfasste Buch versucht, die Grundprinzipien des Judentums zu definieren und diese mit anderen Religionen zu vergleichen. Doch indem er die Grundlagen des Judentums herausarbeitet, zeigt Baeck auch, wie die verschiedenen Strömungen innerhalb des Judentums durch grundlegende Gemeinsamkeiten miteinander verbunden sind. Nach der Übersetzung ins Englische 1936, entwickelte sich das Buch schnell zu einem Klassiker in der englischsprachigen Welt, und wurde seitdem viele Male bei Bar Mitzvahs verschenkt und auf Leselisten in Synagogen geführt. In einer Welt religiöser Pluralität behält das Buch auch heute noch seine große Relevanz.


„Die Analyse in diesem meisterhaften Band basiert auf einem hohen Maß an historischem Wissen, Integrität des Denkens und religiöser Einsicht... Ein Leben, das dem Studium der Religion und tiefgreifenden spirituellen Überlegungen gewidmet war, ist in
Das Wesen des Judentums eingeflossen... [Seine] Lektüre... ist daher nicht nur wertvoll, um ein klareres Verständnis des Judentums, sondern auch der Hintergründe der großen Weltreligionen Christentum und Islam zu erreichen... In der Definition dessen, was er als das Wesen des Judentums versteht, weist [Baeck] oft darauf hin, worin es sich vom Christentum, Buddhismus und anderen Systemen religiöser Lehre unterscheidet.” — David de Sola Pool, The New York Times (1949)

„Ein ausgereiftes Produkt deutsch-jüdischer Genialität... Dieses wunderschön geschriebene Buch kann am besten als Schwanengesang deutsch-jüdischer Gelehrsamkeit beschrieben werden.” — Jacob Agus,
Jewish Social Studies (1950)

„Bei Leo Baeck ist der Kern der Persönlichkeit und des Schriftstellers die Würde, die jüdische Würde. Als Gastgeber in seinem Haus, als Gast in anderen Häusern, als Prediger in seiner Synagoge und als Führer des deutschen Judentums in Himmlers Konzentrationslagern war und blieb er die strahlende Verkörperung dieser seltensten Gaben: Würde gepaart nicht mit Strenge, sondern mit strahlender Wärme.” — David Baumgardt,
Commentary Magazine (1949)

„Die zweite, infolge der Studien und Erfahrungen des Verfassers aufs Doppelte gewachsene Ausgabe [wird] vielen den Glauben an ihr Judentum wiedergeben und den Wunsch nach weiterer Vertiefung in ihnen wecken. Es ist keiner der geringsten Vorzüge des Buches, dass es die Lust nach weiterer Belehrung und Versenkung in jüdische Lehre und jüdisches Leben erweckt... Eine Darstellung, die auf umfassender Beherrschung der biblischen und nachbiblischen Literatur beruht, auch andere Religionen heranzuziehen weiß und aus dem Glauben an Wert und Sendung des Judentums eine eindringliche Wärme schöpft.” — Heinemann,
Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums (1922)

„Dies ist ein ungewöhnlich wichtiges Buch... Baeck betrachtete sich selbst als „liberalen” Juden, aber die Synagogen, in denen er in Berlin predigte, waren nach amerikanischen Maßstäben „konservativ”... dennoch lehrte er nach dem Krieg am Hebrew Union College in Cincinnati, wo „Reform”-Rabbiner ausgebildet werden. Baeck und das hier rezensierte Buch machen uns die völlige Unzulänglichkeit solcher Etiketten deutlich. Es war ihm wichtig, über Fraktionen zu stehen.” — Kauffmann,
Religious Education (1961)

„[Das Buch] präsentiert uns [...] etwas, das man kurz und nicht ganz unpassend als Prolegomena des Judentums bezeichnen könnte. Innerhalb eines sehr gemäßigten Rahmens haben wir eine gekonnte Charakterisierung des Judentums, eine interessante und herzliche Darstellung seiner wichtigsten Ideen und Besonderheiten... Dr. Baeck schreibt mit Begeisterung... Das Buch als Ganzes ist anregend.” — Wolf,
The Jewish Quarterly Review (1907)